RIAS-Meldestelle zieht erste Bilanz und legt Jahresbericht für 2021 und Studie zu Antisemitismus in Thüringen vor

Insgesamt 212 antisemitische Vorfälle dokumentierte die Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Thüringen (RIAS Thüringen) im Jahr 2021. Davon hatten 141 antisemitische Vorfälle einen Bezug zur Corona-Pandemie. Im Schnitt wurde damit an jedem zweiten Tag ein antisemitischer Vorfall in Thüringen dokumentiert. Auch Thüringer Juden und Jüdinnen berichten von vielfachen Antisemitismuserfahrungen im Freistaat.

Die Erkenntnisse gehen aus dem Jahresbericht 2021 und der Studie Antisemitismus in Thüringen hervor, die nachstehend zum Download bereitstehen:

Jahresbericht 2021
Problembeschreibung "Antisemitismus in Thüringen"


Die Pressemitteilung zu den veröffentlichten Publikationen mit Kurzstatements von Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Prof. Dr. Reinhard Schramm und Dr. Anja Thiele finden Sie nachstehend:

Pressemitteilung


RIAS Thüringen ist eine zivilgesellschaftliche Dokumentations- und Meldestelle für antisemitische Vorfälle in Thüringen. Antisemitische Vorfälle, auch solche unterhalb der Strafbarkeitsschwelle, können unter www.rias-thueringen.de, per E-Mail an rias.thueringen@idz-jena.de oder per Telefon unter 0176/71213004 gemeldet werden.