Unsere Veranstaltungen


Podiumsdiskussion im Trafo, Nollendorferstraße 30, 07743 Jena


Lesung und Diskussion im Deutschen Nationaltheater Weimar


Vorstellung der Publikation im Historischen Rathaus Jena (Plenarsaal), Markt 1, 07743 Jena


Vorstellung der Publikation im Stadtmuseum Gera, Museumsplatz 1, 07545 Gera


 

NEU: IDZ-Schriftenreihe "Wissen schafft Demokratie" mit dem Schwerpunkt "Demokratie unter Druck"

Neuigkeiten

Für das Forschungsprojekt „Diversität – Engagement – Zusammenhalt: In- und Exklusionsperspektiven gesellschaftlich marginalisierter Gruppen“ suchen wir eine*n studentische*n Mitarbeiter*in mit einem Stundenumfang von 10 Wochenstunden.

Das Wissensnetzwerk Rechtsextremismusforschung (Wi-REX) hat am IDZ seine Arbeit aufgenommen. Ziel des BMBF-geförderten Verbundprojekts ist es, vorhandenes Wissen und neue Erkenntnisse der Rechtsextremismusforschung interdisziplinär und im Austausch von Wissenschaft und Praxis zusammenzuführen. Hierfür kooperiert das IDZ mit dem Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld, dem Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung (KreDo) an der Universität Leipzig und dem Institut Social Concepts (SO.CON) an der Hochschule Niederrhein.

Im Fokus des Projekts stehen Handlungslogiken der digitalen Extremismusbekämpfung und -prävention mit Schwerpunkt im Bereich Gaming und Messaging Apps. Das Projekt ist Teil eines Verbunds, der Radikalisierungsphänomene auf Gaming-Plattformen untersucht. Die Stelle hat einen Stundenumfang von 40 Wochenstunden. Sie ist befristet bis zum 30.04.2026. Der Arbeitsort ist Jena. Die Möglichkeit eines hybriden Arbeitsmodells ist gegeben. Die Ausschreibung erfolgt vorbehaltlich der Mittelbewilligung.

Der 12. Band der IDZ-Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ dokumentiert und reflektiert, in welchen Bereichen und in welcher Form demokratische Akteur*innen und Prinzipien aktuell unter Druck geraten, beispielsweise durch Anfeindungen und Angriffe. Über diese Zustandsbeschreibung hinausgehend nehmen die Beiträge Einordnungen in die jeweiligen gesellschaftlichen Kontexte vor und unterbreiten Handlungsempfehlungen.

Nachricht vom

IDZ-Insights 1/2023

Der aktuelle Newsletter des IDZ ist ab sofort online verfügbar.

Der konsekutive Masterstudiengang "Civic Education. Demokratiearbeit in der digitalisierten Gesellschaft" an der Ernst-Abbe-Hochschule Jena qualifiziert Sie zur Mulitplikator*in für Demokratiekompetenz. Demokratiekompetenz verstehen wir als umfassende Basis für Soziale Berufe, Demokratiearbeit und das gesellschaftliche Miteinander.

Das Institut

Das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit dem Ziel, die demokratische Kultur und Zivilgesellschaft in Thüringen und darüber hinaus zu stärken.

Zentrale Aufgabe des Instituts ist es, Wissenslücken über demokratiefeindliche und -gefährdende Phänomene, Strukturen und Bewegungen zu identifizieren und durch wissenschaftliche Untersuchungen zu schließen. Das IDZ begreift sich als Ort der öffentlichen Sozialforschung, in dem der Erkenntnisgewinn und -transfer zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik einen zentralen Platz einnimmt.

Das 2016 gegründete Institut befindet sich in Trägerschaft der Amadeu-Antonio-Stiftung und wird gefördert durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit. Seit dem 01. Juni 2020 ist das IDZ zudem einer von bundesweit elf Standorten des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ).

Medienmeldungen

MDR /mit Janine Patz

Verbrenner-Aus, Fleisch oder generisches Maskulinum – wenn bisher Gewohntes in Frage gestellt wird, argumentieren Bewahrer gern mit ihrer Freiheit. Das erscheint nicht nur als finales Totschlag-Argument. Tatsächlich findet hier eine Umdeutung des Freiheitsbegriffs statt, die an den Kern gesellschaftlicher Solidarität geht – und Anschluss an extrem rechte Diskurse herstellt.

Klimafakten.de /mit Matthias Quendt

Am rechten Rand des politischen Spektrums sind das Leugnen der Erderhitzung und die Ablehnung der Energiewende in den vergangenen Jahren zu wichtigen Themen geworden, zum Beispiel bei der AfD. Was sind die ideologischen Hintergründe, und wie kann man argumentativ reagieren? Ein Interview mit dem Soziologen und Rechtsextremismusforscher Matthias Quent.

MDR /mit Steffen Beigang

Diskriminierungserfahrungen aufgrund von Aussehen, Geschlecht oder anderen Faktoren sind weit verbreitet. Mehr als die Hälfte der Befragten gab in einer am Montag vorgestellten Studie des sächsischen Justizministeriums an, dass sie schon mal eine solche Erfahrung in den letzten Jahren gemacht hätte. Die Studie gehört zu den ersten Untersuchungen dieser Art, die viele verschiedene Formen der Ausgrenzung in den Blick nimmt.

 

 

Publikationen und Schriftenreihe

Mit dieser Studie ziehen Johanna Treidl, Marc Blüml und Dr. Daniel Geschke erstmals nach Pandemiebeginn Bilanz über die Erfahrungen mit dem Aufbau und der Nutzung von Online-Beratungsangeboten im Kontext von Rassismus, rechter Gewalt und Diskriminierung. Der Bericht beleuchtet die Potenziale und Herausforderungen der Online-Kommunikation im Beratungsprozess und zeigt auf was es braucht, um das bestehende Online-Beratungsangebot zu verbessern und zu erweitern.

Publikation vom

IDZ-Insights 01/2023

Newsletter des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft

Im aktuellen Kontext der Aufnahme ukrainischer Geflüchteter und der medialen Kriegsberichterstattung erfahren viele antislawistische Vorurteile eine Re-Aktualisierung. Diese Vorurteile sind nicht neu, sondern haben eine jahrhundertealte Geschichte. Anhand von Beispielen aus der Popkultur sowie spezifisch aus der Politsatire im Kontext des Krieges wird in der Kurzanalyse aufgezeigt, wie und wo Antislawismus permanent reproduziert wird.

Im Beitrag zeigen Fabian Klinker, Noah Marschner, Janine Patz und Christoph Richter (Projekt IRÖK) auf, wie rechte, demokratiefeindliche Akteur*innen Desinformation, Verschwörungsideologien und demokratiefeindliche Inhalte verbreiten, um politische Entscheidungen, Regierungshandeln & Prozesse bzgl. ökologischer Transformation und Energiewende zu diskreditieren.

Die Thüringer Zustände informieren über die aktuelle Situation des Rechtsextremismus, des Antisemitismus und Rassismus, der Abwertung, Diskriminierung und Hassgewalt im Freistaat Thüringen im Jahr 2021. In elf Beiträgen werden wissenschaftliche Analysen sowie Einschätzungen auf Grundlage zivilgesellschaftlicher Expertise und aus der Perspektive von Betroffenen vorgelegt.