Nachrichtenarchiv

Im zweiten Teil der Analyse "Klimabewegung Online" zeigten wir auf, dass die untersuchten Akteur*innen der Klimabewegung für den Klimavolksentscheid nicht übergreifend mobilisieren konnten. Der Volksentscheid und mit ihm auch ein progressiver realpolitischer Klimaplan scheiterten. Um die Konstellationen von politischen Gruppen, Für- und Gegensprecher*innen und deren inhaltliche Vernetzung im Diskurs aufzeigen zu können, haben wir die Debatte um den Volksentscheid exemplarisch auf X (ehemals Twitter) mittels des Twitter-Explorers in einem Retweet-Netzwerk untersucht.

Im zweiten Teil des Online-Berichts soll es darum gehen, wie die unterschiedlichen Akteur*innen der Klimabewegung kommunizieren. Welche Themen werden behandelt und vor allem wie werden diese angesprochen? Sind unterschiedliche Kommunikationsstrategien auszumachen und welche Sprache, Bilder und Emotionen sind bei welchen Zielen und Aktionen mehr oder weniger „erfolgreich“ auf den untersuchten Social-Media-Kanälen?

Die Demonstration ist auch in Thüringen eine der attraktivsten und akzeptiertesten politischen Beteiligungsformen. Allerdings hat dies in den letzten Jahren immer wieder die Frage aufgeworfen, inwieweit der Protestdynamik auf den Straßen und Plätzen des Freistaats auch ein antidemokratisches Potenzial innewohnt. Wir haben analysiert, welche Protestereignisse in der öffentlichen Berichterstattung auf den Webportalen der vier auflagen- und leser*innenstärksten Thüringer Zeitungen im Zeitraum vom 1. August 2022 bis 31. Mai 2023 abgebildet wurden und welche Protestdynamik daraus ablesbar ist.

Am 30.1.2024 wurde der aktuelle Band der IDZ-Schriftenreihe "Wissen schafft Demokratie" zum Schwerpunkt "Netzkulturen und Plattformpolitiken" veröffentlicht und Vertreter*innen aus Politik, Zivilgesellschaft und Wissenschaft vorgestellt und zur Diskussion gestellt. Der Kurzbericht zum Roundtable liegt nunmehr vor.

Werde Multiplikator*in in der Demokratiearbeit und trage mit deiner Arbeit zu einer Stärkung der demokratischen Kultur und Zivilgesellschaft bei. Bis zum 15.2.2024 besteht die Möglichkeit sich für das SoSe 2024 auf einen Studienplatz für den Master "Civic Education - Demokratiearbeit in der digitalisierten Gesellschaftan" zu bewerben.

Pressekontakt

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