Nachrichtenarchiv

Seit dem 1. Januar 2025 ist das IDZ Teil des bundesweiten „Netzwerks gegen Hass im Netz und Desinformation“. Das zehnköpfige Projektteam unter der Leitung von Maik Fielitz wird in den nächsten acht Jahren datenbasiert neue Trends und Dynamiken in der Verbreitung digitaler Einflusskampagnen sowie deren gesellschaftliche Auswirkungen untersuchen. Ziel des Projekts ist es, Fachkräften und Multiplikator*innen in den jeweiligen Praxisfeldern sowie Fachverbänden, Medien, Politik, Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Gruppen fundiertes Wissen und Orientierung zu bieten.

Mit den Situations- und Ressourcenanalysen wird die politische Kultur und ihre Gefährdungen sowie das Engagement der demokratischen Zivilgesellschaft im jeweiligen Landkreis bzw. kreisfreien Städte untersucht. Für beide Landkreise muss eine Zunahme von rechtsextremen und antidemokratischen Tendenzen attestiert werden. Zivilgesellschaftliches Engagement ist in beiden Landkreisen vorhanden, es braucht jedoch finanzielle und strukturelle Unterstützung, um die demokratische Resilienz zu stärken.

Was führte zum Erfolg der AfD bei den Wahlen 2024 in Thüringen? Dieser Frage gingen wir in der Analyse nach, in dem wir die Wahlergebnisse zusammen mit mehr als 50 unterschiedlichen demografischen, wirtschaftlichen und politischen Merkmalen der Thüringer Gemeinden analysierten. Die Studie zeigt: Auch demografische und ökonomische Faktoren tragen zum guten Abschneiden der AfD bei. Mit Abstand die höchste Erklärkraft haben jedoch politische Faktoren!

Im Spannungsfeld von Erinnerungskultur und politischer Gegenwart gewinnt der Begriff der Sicherheit eine zentrale Bedeutung. Während der Holocaustgedenktag am 27.01. uns vor allem an die Folgen von Antisemitismus, aber auch von Rassismus und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit erinnert, wirft die bevorstehende Bundestagswahl grundlegende Fragen nach dem gesellschaftlichen Umgang mit Sicherheit und Schutz auf. Wie kann Sicherheit im Kontext pluraler Demokratien gedacht werden, und welche Gruppen werden in der Verteilung von Sicherheit systematisch ausgeschlossen. Die Schriftenreihe…

In der 18. Ausgabe der IDZ-Schriftenreihe Wissen schafft Demokratie (WsD) sollen aktuelle Entwicklungen und Debatten rund um das Thema digitale Demokratiegefährdung abgebildet und sowohl wissenschaftliche als auch praktische Perspektiven aufgezeigt werden. Interessierte können bis spätestens 28. Februar 2025 ein Abstract einsenden.

Pressekontakt

Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft

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