Das Projekt „Radical Norm“ untersucht die Ästhetik der radikalen und extremen Rechten sowie deren Einfluss auf die Normalisierung rechter Weltanschauungen durch kulturelle Produktionen. Im Fokus stehen dabei die Bereiche Musik, Mode und Online-Bilder. Neben wissenschaftlichen Artikeln wird das Projekt eine Ausstellung konzipieren, die vom Norwegischen Zentrum für Holocaust- und Minderheitenstudien in Oslo organisiert wird.
Ein großer Teil der Forschung widmet sich der Frage, warum Menschen rechtsradikale und rechtsextreme Bewegungen unterstützen und sich ihnen anschließen. Die Gründe hierfür sind vielfältig: Ein zentraler Aspekt ist die Anziehungskraft der Subkulturen, die die rechtsaußen Bewegungen umgibt.
Das Projekt „Radical Norm“ untersucht, wie es der radikalen und extremen Rechten gelungen ist, einige ihrer Konzepte und Überzeugungen in der Mehrheitsgesellschaft zu verankern. Dabei werden Ästhetik und kulturelle Produktion aus der Perspektive mehrerer zentraler Themen analysiert: historische Narrative, Geschlecht, Spiritualität (einschließlich Religion) und Umwelt. Ziel ist es, ein tieferes Verständnis dafür zu entwickeln, wie hasserfüllte Bewegungen den Alltag der Gesellschaft beeinflussen können.
Das Projekt umfasst fünf europäische Länder: Ungarn, Deutschland, Italien, Norwegen und Schweden.
Leitung: Dr. Katherine Kondor (Senior Researcher).
Die im Projekt behandelten Fragen umfassen:
An dem Projekt sind drei Forschungspartner beteiligt:
Das Projekt „Radical Norm“ wird vom Research Council of Norway gefördert.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Arbeitsschwerpunkte:
Soziale Medien und digitale Kulturen
Plattform Governance
Misogynie und Male Supremacy
Kontakt:
E-Mail: Greta.Jasser(at)idz-jena.de