Wissensnetzwerk Rechtsextremismusforschung

Projektziele und Struktur

Der Forschungslandschaft zu Rechtsextremismus in Deutschland fehlt es bisher an Eigenständigkeit, Vernetzung und Kohärenz. Hier setzt das seit dem 1. Januar 2023 aktive Wissensnetzwerk Rechtsextremismusforschung (Wi-REX) an: Es systematisiert das Wissen über das Phänomen Rechtsextremismus, bringt wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Akteur*innen in Austausch, organisiert den Wissenschafts-Praxis-Transfer und die Förderung von Nachwuchswissenschaftler*innen. In dem Projektzeitraum von fünf Jahren und den sich daraus entwickelnden Strukturen soll somit die Rechtsextremismusforschung insgesamt gestärkt werden.

Das Wi-REX wird von vier in der Rechtsextremismusforschung etablierten wissenschaftlichen Einrichtungen organisiert: Dem Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld, dem Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung (KReDo) der Universität Leipzig, dem Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) Jena und dem SO.CON – Institut für Forschung und Entwicklung in der Sozialen Arbeit der Hochschule Niederrhein. Gemeinsam leiten sie die drei Plattformen Wissenschaft, Junge Forschung und Transfer, aus denen sich das Wissensnetzwerk zusammensetzt.

 

Plattform Transfer

Im Netzwerk ist das IDZ, zusammen mit dem SO.CON, für die Entwicklung und Gestaltung der Plattform Transfer verantwortlich. Zentrales Anliegen der Plattform ist es,
 

  • das vielfältige Wissen und die Bedarfe von Akteur*innen der Beratung im Kontext Rechtsextremismus, der Rechtsextremismusprävention/-intervention, der politischen Bildung und der Demokratieförderung zu erfassen
  • und den Austausch zwischen Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft zu stärken.

 

Um diese Ziele zu erreichen, werden auf der Plattform Transfer verschiedene Formate entwickelt. Mithilfe von Befragungen werden Wissen und Bedarfe der Praxis im Themenfeld Rechtsextremismus erfasst. In Workshops, Fokusgruppen und öffentlichen Veranstaltungen werden die Erkenntnisse dieser Befragungen sowie aktuelle Entwicklungen und Phänomene des Rechtsextremismus diskutiert.

 

Weitere Informationen zum Projekt

Aktuelle Informationen über das Wissensnetzwerk sowie die Arbeit der verschiedenen Plattformen finden Sie auf unserer Website:

→ Home - Wi-REX.

Dort ansässig ist, neben einer überblicksverweisenden Bibliothek, auch der Blog des Wi-REX. Hier werden Beiträge aus Wissenschaft und Praxis versammelt, die mittels einer interdisziplinären Perspektive das Phänomen des Rechtsextremismus und daran anknüpfende Themenbereiche beleuchten.

Wenn Sie regelmäßig über aktuelle Veranstaltungen und Publikationen des Wi-REX informiert werden wollen, können Sie sich gerne für unseren Newsletter, beziehungsweise die Mailingliste Rechtsextremismusforschung eintragenNewsletter & Mailingliste.

Zusätzlich finden Sie uns auf den Plattformen Bluesky und X.

Das Wi-REX wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderlinie "Aktuelle und historische Dynamiken von Rechtsextremismus und Rassismus" gefördert. Das Projekt arbeitet eng mit der am IDZ angesiedelten Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung (ZRex) zusammen.

 

Projektlaufzeit

01. Januar 2023 bis 31. Dezember 2027

 

 

 

Projektleitung und wissenschaftliche Mitarbeiterin

Viktoria Kamuf

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Kontakt:
E-Mail: viktoria.kamuf(at)idz-jena.de | Tel.: 0159 06 841 565

 

 

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Matthias Meyer

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Kontakt:
E-Mail: matthias.meyer(at)idz-jena.de

 

 

 

Studentische Mitarbeiterin

Lydia Weiler

Studentische Mitarbeiterin

Kontakt:
E-Mail: Lydia.Weiler(at)idz-jena.de