FGZ-Fachtagung am Standort Jena
Relaunch Event des Magazins für digitale Konfliktforschung: Machine Against the Rage 2.0
Unter dem Begriff „Geschlechterdemokratie“ wurden in den letzten Jahrzehnten Konzepte entwickelt, die auf eine systematische Integration geschlechterpolitischer Perspektiven in demokratische Prozesse zielen. Gleichzeitig zeigen sich gegenwärtig deutliche Gegenbewegungen: Antifeminismus, Anti-Gender-Ideologie und Angriffe auf Gleichstellungspolitiken. Der 19. Band der IDZ-Schriftenreihe „Wissen schafft Demokratie“ nimmt diese Spannungsfelder in den Blick. Interessierte senden bitte bis spätestens 15. Oktober 2025 ein Abstract im Umfang von max. zwei Seiten an wsd@idz-jena.de.
Aktuelle Entwicklungen und kritische Einordnung der Situation des Rechtsextremismus, des Antisemitismus und Rassismus, der Abwertung, Diskriminierung und Hassgewalt im Freistaat Thüringen im Jahr 2024. Hrsg. ezra, Mobit, KomRex und IDZ Jena.
Das Onlinemagazin für digitale Konfliktforschung "Machine against the Rage" (MATR) launched Wissenschaftsblog: Aktuelle Entwicklungen, spannende Forschungsfragen und kritische Perspektiven der digitalen Konfliktforschung.
Die interdisziplinär ausgerichtete Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung (ZRex) freut sich über themenbezogene Einsendungen jeder Disziplin in den Bereichen der Empirie, Methodologie und Theorie sowie über anwendungsbezogene Beiträge.
Artikel für die ZRex können als full paper jederzeit eingereicht werden. Für das Heft 11 der ZRex, das im März 2026 erscheinen soll, bitten wir um Ihre Beiträge bis zum 30. Juli 2025.
Janine Patz & Axel Salheiser beleuchten in ihrem Kommentar den Klimaschutz: Sie kritisieren die zunehmende Abwehrhaltung gegenüber Klimaschutz in der politischen und gesellschaftlichen Debatte, die im Bundestagswahlkampf 2025 durch polarisierende Rhetorik und die Verdrängung klimapolitischer Themen besonders deutlich wurde.
Gemeinsam mit das NETTZ, der Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur, HateAid, der Meldestelle REspect! und den Neuen deutschen Medienmacher*innen – bündeln wir unsere Erfahrungen und Expertise, um eine bundeszentrale Infrastruktur gegen Hass im Netz und Desinformation aufzubauen.
Das Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) ist eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung mit dem Ziel, die demokratische Kultur und Zivilgesellschaft in Thüringen und darüber hinaus zu stärken.
Zentrale Aufgabe des Instituts ist es, Wissenslücken über demokratiefeindliche und -gefährdende Phänomene, Strukturen und Bewegungen zu identifizieren und durch wissenschaftliche Untersuchungen zu schließen. Das IDZ begreift sich als Ort der öffentlichen Sozialforschung, in dem der Erkenntnisgewinn und -transfer zwischen Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik einen zentralen Platz einnimmt.
Das 2016 gegründete Institut befindet sich in Trägerschaft der Amadeu-Antonio-Stiftung und wird gefördert durch das Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit. Seit dem 01. Juni 2020 ist das IDZ zudem einer von bundesweit elf Standorten des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ).
MDR /mit Janine Patz
Bei ihrer Klausurtagung am Wochenende hat sich die AfD einen Verhaltenskodex auferlegt. Sie will demnach im Bundestag künftig gemäßigter auftreten. Politikwissenschaftler sehen darin einen Annäherungsversuch an die CDU mit Ziel Regierungsbeteiligung auf Bundesebene – und eine Strategie, um rechtsextreme mit bürgerlicheren Strömungen innerhalb der Partei zu vereinen.
Thüringer Allgemeine /mit Janine Patz
Nach dem Messerangriff mobilisieren Rechtsextreme und Neonazis nach Apolda. Dabei nutzen sie perfide Strategien. So ordnen Experten den Aufruf ein.
Evangelische Zeitung /mit Christian Donner
Das Bundesinnenministerium ist mit seinem Versuch gescheitert, das rechtsextreme „Compact“-Magazin dauerhaft zu verbieten. Das Bundesverwaltungsgericht entschied am Dienstag in Leipzig, dass „Compact“ weiterhin erscheinen darf.
Radio Lotte /mit Johannes Streitberger (KomRex)
In dieser Woche wurde die bereits 5. Ausgabe der »Thüringer Zustände« veröffentlicht. Seit 2021 erarbeiten verschiedene Institutionen, darunter die Beratungsstelle ezra, das IDZ Jena und die mobile Beratung mobit, eine Übersicht über das politische Klima in Thüringen.
Schwarzen Menschen in Deutschland sind sowohl online als auch offline in hohem Ausmaß von rassistischer Hate Speech betroffen. Das zeigen die Ergebnisse einer Befragung, die in dieser Broschüre zusammengefasst dargestellt sind.
The study investigated the everyday experiences of Black people in Germany with racist hate speech and hate crime, both online and offline.
Antiziganistische Diskriminierung ist Alltag in Deutschland – doch nur selten setzen sich Betroffene juristisch zur Wehr. Warum ist das so? Welche Hürden bestehen? Und vor allem: Wie müsste eine Unterstützungsstruktur aussehen, die dabei hilft, Rechte wirksam einzufordern? Rosa Sondermann und Cornelius Helmert haben mit Expert*innen und Beratungsstellen gesprochen sowie bestehende Angebote analysiert und Lücken identifiziert.
Die neunte Ausgabe der ZRex (Jg. 5, Heft 1), erschienen am 11. März 2025, ist ein Themenheft zu „Herausforderungen der (soziologischen) Rechtsextremismusforschung“. Die Beiträge im Heft befassen sich aus soziologischen Perspektiven mit der Positionierung der Rechtsextremismusforschung inklusive des Verhältnisses zur professionellen Praxis und staatlichen Institutionen vor allem in Deutschland sowie mit soziologischen Diagnosen des Rechtsextremismus. Das Heft ist wie gehabt auch beim Verlag Barbara Budrich Open Access abrufbar sowie in gedruckter Form bestellbar.