Unterschiedliche Formen des Antisemitismus operieren auf unterschiedliche Weise mit sexistischen Momenten. Im modernen Antisemitismus des 19. und frühen 20. Jahrhunderts etwa war die Vorstellung, dass Juden verweiblicht seien, weit verbreitet. Das äußerte sich in dem Glauben an eine defiziente jüdische Körperlichkeit, die einer soldatischen, gestählten Männlichkeit nicht entsprechen würde. Juden wurden als lüstern und zugleich impotent dargestellt, sie würden nichtjüdische Frauen mit Geld verführen, sie der Volksgemeinschaft entfremden und diese so von innen her zersetzen (Gilman 1993; Braun 1992; AG Gender-Killer 2005; Stögner 2014).
Auch Jüdinnen wurde im Antisemitismus eine nicht-normative Geschlechtlichkeit zugeschrieben – sie galten als materialistisch und intellektualistisch, repräsentierten Kälte und Rationalität anstatt Emotionalität und Einfühlsamkeit, Emanzipiertheit anstatt hingebender Fürsorge. Ihre Sexualität wurde im Antisemitismus traditionell mit Geld zusammengedacht: Sie verführen in dieser Ideologie die nichtjüdischen Männer und ziehen sie mit ihrem Materialismus in den Abgrund. Das im Antisemitismus zentrale Motiv der Zersetzung wird deutlich mit Sexualität verbunden.
Dabei ist auffällig, dass Juden und Jüdinnen in der antisemitisch-misogynen Ideologie der Heteronormativität von männlich und weiblich zuwiderlaufen: Sie sind weder männlich noch weiblich, sondern besetzen eine Zwischenposition und sind so der Kategorie Geschlecht nicht eindeutig zuordenbar. Damit widersprechen die antisemitisch-misogynen Bilder der strikt gezogenen zweigeschlechtlichen Ordnung der Welt und bilden zugleich eine Projektionsfläche für ein nicht eingestandenes Begehren jenseits der strikten Zweigeschlechtlichkeit. Als verzerrte Wunschbilder verraten sie ein Unbehagen in der Kultur und die Ahnung eines Jenseits des Geschlechterprinzips, das insgeheim begehrt, gesellschaftlich aber untersagt und deshalb gehasst und gefürchtet wird.
Der binäre Code von männlich und weiblich und die damit verbundene eindeutige Geschlechtsidentität ist aber ein wesentlicher Bestandteil nationalistisch-antisemitischer Selbstvergewisserung. Die Widersprüchlichkeit der Bilder des Juden und der Jüdin helfen dem Kollektiv dabei, diese Einheit zu bestätigen und das Unbehagen zu externalisieren. In solcher Externalisierung liegt eine markante Motivation des Antisemitismus begründet.
Das Geld als „universaler Leveller“ (Marx) ist im sexistischen Antisemitismus direkt mit Juden und Jüdinnen assoziiert. Weibliche und jüdische Emanzipation gelten gleichermaßen als Manifestationen eines die Identität und Einheit des Volkes zersetzenden gesellschaftlichen Abstraktionsprozesses. Dieser objektive Prozess wird in den Figuren des „Geldjuden“ und der „jüdischen Hure“ personifiziert – als Konkretisierung des Abstrakten, die ebenso wie der Hass auf das Glück und die freie Sexualität den Antifeminismus mit dem Antisemitismus verbindet. In den antisemitischen Stereotypen des „Geldjuden“ und des „jüdischen Mädchenhändlers“, charakteristisch vor allem für das Ende des 19. und die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts, findet die Versinnlichung des Abstrakten zentral durch Geschlechterbilder statt. Ganz so wie in der Figur der „Hure“ wird die dem Geld zugesprochene Sinnlichkeit in diesem Stereotyp kristallisiert. Diese zugeschriebene Sinnlichkeit unterstreicht die bewegliche Zähigkeit des Topos vom „Geldjuden“ (Heß 2005). In ihm verschmelzen Attributionen der Rationalität, wie Intellektualität und Gefühlskälte, Nomadentum und Heimatlosigkeit, das freischwebende und wurzellose Kapital mit spezifischen Sexualbildern. In diesen Bildern wird der „Jude“ als hypersinnlich der Ratio entgegenstellt, mit der er als Repräsentant des Geldes aber zugleich identifiziert wird.
Im Fin de Siècle war der Rhetorik um den „wuchernden Geldjuden“ durch die Anonymisierung der kapitalistischen Geldgeschäfte selbst jeglicher Schein von realer Basis abhandengekommen. Doch umso eingängiger wurde sie für den antisemitischen Projektionswahn, der ein Assoziationsfeld des „Krankhaften“, „wuchernder Krebsgeschwüre“, allemal unkontrollierter Ausbreitung, Grenzüberschreitung und „Unterwanderung“ öffnete (Braun/Ziege 2004). In diesem Assoziationsfeld kam der Prostitution tragende Bedeutung zu. Zahlreiche Stereotypen gehen hier ineinander: Das Pendant zum „jüdischen Mädchenhändler“ ist die volksschädigende „Hure“ als Überträgerin der „Lustseuche“ (Haupt 2008). Angestiftet vom „jüdischen Zuhälter“ vermacht sie ihren Körper nicht der Reproduktion des Volksganzen, sondern als „sexuelle Frau“ verkauft sie ihn gegen Geld, das jede Verwurzelung auflöst. Wie das Geld gilt sie als lebensfeindlich, zersetzend und todbringend (Dikjstra 1986).
Die Verbindung von Geld und Sexualität in den antisemitisch-misogynen Stereotypen des Geldjuden und der Jüdin als der „sexuellen Frau“ und „Hure“ dient der Abwehr von beiden. Der Antisemitismus hasst das Vermittelnde, die zwischengeschobenen Sphären der Indirektheit (Horkheimer/Adorno 1992). Dieser Hass drückt sich auf vielfältige Weise aus: im Hass gegen das Gesetz als dem Zeichen vermittelter, nicht mehr an Personen unmittelbar zurückgebundenen Herrschaft, am Hass gegen die Zirkulationssphäre als der zwischen Produktion und Konsumtion vermittelnden Sphäre des Geldes und des Handels sowie am Hass gegen den Geist als der die unmittelbaren Naturzwänge transzendierenden Macht. Deshalb steht der Jude im Antisemitismus für Geist und Geld. Auch die Lust wird im Antisemitismus abgewehrt und umso mehr gehasst, je mehr sie sich der Unmittelbarkeit entzieht, d. h. je weniger der Zweck der Sexualität die Reproduktion ist und je mehr die Lust zum Selbstzweck wird. Solche Lust gilt als „verhurt“, womit auch sie mit dem Geld als dem allgemeinen Äquivalent unmittelbar verbunden wird. In den antisemitisch-misogynen Stereotypen wird die moderne, kapitalakkumulierende Gesellschaft ebenso scheinbar wie real synthetisiert. Im Nationalsozialismus wurde die mit dem Jüdischen identifizierte Vorstellung des „raffenden Kapitals“ mit einer sich gegen die Reproduktion kehrenden Sexualität emanzipierter Frauen zusammengedacht (Planert 1998). So schrieb etwa Ludwig Langemann, einer der prominentesten Protagonisten des Juden- und Frauenhasses in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts, 1919 in Die Zusammenhänge zwischen Semitismus, Demokratismus, Sozialismus und Feminismus: „Wo der jüdisch-demokratisch-feministische Mammongeist den nationalen Heldengeist erst völlig vernichtet hat, ist eine Wiedergeburt ausgeschlossen, da steht der Untergang vor der Tür.“ (Zit. nach Kuhn 1990: 45) Auch Alfred Rosenberg, einer der entscheidenden geistigen Wegbereiter des Nationalsozialismus, zog eine direkte Verbindung zwischen Frauenemanzipation und Judentum: Beide führten ein „Parasitenleben auf Kosten der männlichen Kraft“ und würden so die Volksgemeinschaft von innen her zersetzen (zit. nach Sauer-Burghard 2008: 36).
Antisemitismus tritt aber heute in den westlichen Gesellschaften kaum mehr in so manifester Form zutage, sondern vermehrt latent, d. h. der antisemitische Gehalt liegt nicht mehr so offen zutage und es bedarf der Interpretation, um ihn zu erkennen. Dabei ist es wieder hilfreich, sich auf die Verschränkungen von Ideologien zu konzentrieren. Denn auch hier zeigt die Überschneidung mit Sexismus und Antifeminismus eine besondere Wirkmächtigkeit. Dass der antisemitisch-misogyne Diskurs um Geld und Sexualität mit der militärischen Niederringung des Nationalsozialismus nicht ganz verschwand, sondern sich bis heute in modifizierter und transformierter, mithin: postnazistischer Form fortsetzt, wird ersichtlich an extrem rechten Parteien wie der Freiheitlichen Partei Österreichs (FPÖ) oder der Alternative für Deutschland (AfD), die beide in Feminismus und Gender Mainstreaming eine existentielle Bedrohung für den Fortbestand der Nation sehen, da diese Strategie der Gleichstellung die Befreiung der Frauen von der „Bürde des Kinderkriegens“ anstrebe (Lang 2017; Stögner 2017). So ist im Handbuch freiheitlicher Politik zu lesen, einer im Netz frei zugänglichen Handreichung für Funktionäre und Parteigänger_innen (FPÖ-Bildungsinstitut 2013), dass der radikale Feminismus einen „neuen Menschen […] ohne feste Geschlechteridentität“ erschaffen wolle und für die „Abschaffung der Familie“ und „die gleichartige Eingliederung in den Arbeitsprozess“ arbeite. Solche Entbindung der Frauen von der Reproduktionsarbeit gefährde die Einheit der kulturellen Identität. Die Erfüllungsgehilfinnen dieses „totalitären Denkansatzes“ seien die Feministinnen, in deren „abstrusen Gender-Theorien“ „sich der Kommunismus mit dem ausschließlich am Profit orientierten globalen Kapitalismus verbündet“ habe (ibid.: 136).
Während hier zwar mit einem Jargon gearbeitet wird, der vom Antisemitismus her bekannt ist, werden Juden oder das Judentum nur mehr implizit ins Spiel gebracht. Verschwörung gegen das Volksganze, Zersetzung der Identität, Wurzellosigkeit und Individualismus – diese traditionell antisemitischen Stereotype werden auch im gegenwärtigen Antigenderismus bedient, der in der derzeitigen politischen Gelegenheitsstruktur in Europa eine Stellvertreterfunktion für einen weniger offen geäußerten Antisemitismus übernimmt. Expliziter wird diese Verbindung im Islamismus, für den Antifeminismus und Antisemitismus ebenso unverzichtbar sind wie für den Rechtsradikalismus, der diese Verbindung heute jedoch noch offener und radikaler zur Schau trägt als so mancher Rechtsradikalismus (Mettler 2020). Das wird deutlich beim „obersten geistlichen Führer“ des Irans, Ali Khamenei, der in der „Versachlichung von Frauen“ in der westlichen Welt und in „Konzepten wie gender justice“ eine „zionistische Verschwörung zur Zerstörung der menschlichen Gemeinschaft“ verortet.1 Damit schließt Khamenei, der sich und sein misogynes Regime unter tatkräftiger wirtschaftlicher Mithilfe Deutschlands im Iran an der Macht hält, implizit an den nationalsozialistischen Diskurs an, für den Frauenemanzipation eine jüdische Machenschaft gegen die Nation war, die Frauen der kapitalistischen Gier ausliefern würde. Der enge Zusammenhang von Antisemitismus und Antifeminismus, von Sex und Äquivalent, wird auch beim Vordenker des algerischen Islamismus Malek Bennabi deutlich, der in den 1960er-Jahren vom „Jahrhundert der Frau, des Juden und des Dollars“ (zit. nach Bensoussan 2019: 86) schwadronierte und damit die für ihn zentralen Bedrohungen für die islamische Umma zusammenfasste. Das ist ein klares Echo jener antisemitisch-misogynen Diskurse in Europa um die Jahrhundertwende, die von einer „Feminisierung der Kultur“ als Teil einer „jüdischen Verschwörung“ ausgingen und darin eine existentielle Bedrohung der männlichen Identität diagnostizierten.
Die Verschränkung von manifestem oder latentem Antisemitismus mit Geschlechterbildern ist jedoch keine exklusive Domäne des Rechtsextremismus und Islamismus, sondern lässt sich auch am Antizionismus in manchen linken und vorgeblich feministisch orientierten Kreisen beobachten. Die Stereotypie des sexistischen Antisemitismus wandelte sich mit der Nationalstaatsgründung Israels: vor dem Hintergrund der militärischen Stärke Israels macht das Stereotyp des schwachen, verweiblichten, unsoldatischen und damit unmännlichen Juden keinen Sinn mehr. An die Seite dieses Bildes trat sukzessive jenes des israelischen Soldaten als hypermännlich und hypernationalistisch, der durch überlegene technologische Waffengewalt den Palästinenser seiner „authentischen Männlichkeit“ berauben und ihn zum queeren Objekt einer sexualisierten und hypernationalistischen Besatzungspolitik machen würde, wie wir bei der Queerfeministin Jasbir Puar lesen können (2007; zur Kritik siehe Nelson 2019: 202-257). Auffällig ist das Operieren mit Männlichkeitskonstruktionen, das sich durch die Geschichte des Antisemitismus zieht: Wie Juden im klassischen Antisemitismus ideale Männlichkeit abgesprochen wurde und sie stattdessen als verweichlicht und unmännlich charakterisiert wurden (Gilman 1993; Stögner 2014; AG Gender-Killer 2005), so werden Israelis auch heute in Teilen antizionistischer Diskurse als Gegenbild zu idealer Männlichkeit konstruiert. Der Unterschied besteht darin, dass sich die Vorstellung von idealer Männlichkeit verändert hat: Sie hat sich von soldatischen Attributen und von der Vorstellung hypermännlicher Stärke abgewandt. Diese Attribute werden nun als konstitutiv für eine toxische Männlichkeit angesehen, die wiederum auf den israelischen Mann projiziert werden kann – das antiimperialistische Kollektiv kann sich demgegenüber als geläutert geben. Die Kontinuität in dieser Diskontinuität besteht darin, dass die Juden nach wie vor als nicht konform mit einer idealen Männlichkeit angesehen werden.
Andererseits ist das liberale, weltoffene, kosmopolitische Image Israels insbesondere mit queeren, schwulen und lesbischen Räumen in Tel Aviv assoziiert. Nun sind es aber gerade zahlreiche linke Feministinnen und Queer-Aktivistinnen, die in der LGBTIQ*-Kultur Israels eine Heuchelei zu erkennen glauben, die denunziert gehört – sie sei künstlich und unecht, unauthentisch und lediglich eine Maske, mit deren Hilfe Israel die Welt hinters Licht führen wolle. „Pinkwashing“ ist der viel verwendete Ausdruck dafür – er besagt, dass Israel seine gayfriendlyness nur als Manöver inszeniere, um vom Unrecht gegenüber Palästinensern und Palästinenserinnen abzulenken (kritisch dazu Pester 2018). Der israelische Nationalismus bemächtige sich dabei eines liberalen Images und des queeren Diskurses und werde zum „Homonationalismus“ (Schulman 2012), der aus der gayfriendlyness Israels ungerechtfertigt eine Richtschnur für die Beurteilung des arabischen „Anderen“ mache und diesem per se eine unzivilisierte, archaische und homophobe Männlichkeit zuschreibe (Puar 2007). Ersichtlich wird hier, wie durch eine Verbindung von Antisemitismus und Geschlechterkonstruktionen Israel zum gemeinsamen postkolonialen Feindbild gemacht wird. Israel steht in diesen Diskursen für ein Genderregime, das chamäleonartig einer militärischen Vormachtstellung angepasst und so für imperialistische Zwecke instrumentalisiert werde.
Diese Verschränkungen zu entziffern, bedarf es eines Zugangs, der Antisemitismus nicht als abgeschlossenes, isomorphes Phänomen begreift, sondern als eine bewegliche Ideologie innerhalb einer gesellschaftlichen Totalität, also auch gerade in der Verschränkung mit anderen Ideologien, zuvorderst mit Sexismus und Antifeminismus.
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Im März 2017 twitterte Khamenei: „Designating women as goods & means of pleasure in western world, most probably, is among Zionists’ plots to destroy human community“, zit. nach www.timesofisrael.com/iran-leader-blasts-objectification-of-women-as-zionist-plot/.
Literatur
A.G. Gender-Killer (2005) (Hrsg.): Antisemitismus und Geschlecht. Von „maskulinisierten Jüdinnen“, „effeminierten Juden“ und anderen Geschlechterbildern. Unrast Verlag: Münster.
Bensoussan, Georges (2019): Die Juden der arabischen Welt. Die verbotene Frage. Mit einem Vorwort von Stephan Grigat. Hentrich & Hentrich Verlag: Berlin.
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Stögner, Karin (2017): Angst vor dem „neuen Menschen“. Zur Verschränkung von Antisemitismus, Antifeminismus und Nationalismus in der FPÖ. In: Grigat, Stephan [Hrsg.]: AfD und FPÖ. Antisemitismus, völkischer Nationalismus und Geschlechterbilder. Nomos: Baden-Baden.