Durchführung einer Abfrage unter Antidiskriminierungsberatungsstellen zum Beratungsaufkommen und zu Erkenntnissen aus der Beratungstätigkeit

Kurzbeschreibung:

Durch die Arbeit von Antidiskriminierungsberatungsstellen gelingt ein wichtiger Zugang zur Frage, wer von Diskriminierung betroffen ist und wie sich Diskriminierung äußert. Die Auswertung von Beratungsanfragen ermöglicht eine Beschreibung relevanter Diskriminierungskonstellationen bezogen auf Lebensbereiche, Diskriminierungsmerkmale und Diskriminierungsformen. Sie zeigt aber auch, wie Diskriminierungsbeschwerden bearbeitet werden.

Methoden:

Im Rahmen des IDZ-Projektes wird eine bundesweite Erhebung unter Antidiskriminierungsberatungsstellen zu deren aktuellem Beratungsaufkommen und ihren Erkenntnissen aus der Beratungstätigkeit durchgeführt. In Vorbereitung der quantitativen Erhebung wird es einen mehrstufigen Konsultationsprozess mit ausgewählten Antidiskriminierungsberatungsstellen und übergeordneten Netzwerken mit Fokus auf die Inhalte der Abfrage, die (technische) Vorgehensweise und die Darstellung der Ergebnisse geben.

Ergebnisaufarbeitung

Die Ergebnisse der Erhebung sollen in den fünften Gemeinsamen Bericht der Antidiskriminierungsstelle des Bundes einfließen, welcher 2024 dem Deutschen Bundestag vorgelegt wird. Auf Basis aggregierter Daten soll ein möglichst umfassendes Bild des Beratungsaufkommens zu Diskriminierung gezeichnet sowie die Arbeit von Antidiskriminierungsberatungsstellen sichtbar gemacht werden. Die entwickelten Befragungstools sollen für zukünftige Abfragen nutzbar sein.

Projektlaufzeit

Juni 2023 bis Februar 2024

Weitere Informationen zum Projekt finden sich hier: Antidiskriminierungsstelle des Bundes

 

Im Auftrag der

 

 

Wissenschaftliche Leitung

Daniel Bartel

Wissenschaftlicher Referent

Kontakt:
E-Mail: daniel.bartel(at)idz-jena.de
 

 

 

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Lucie Gebel

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Kontakt:
E-Mail: lucie.gebel(at)idz-jena.de