Dr. Daniel Geschke
Wissenschaftlicher Referent
Kontakt:
Tel.: 03641/2719402
Mail: daniel.geschke(at)idz-jena.de
Von vorurteilsmotivierter Gewalt betroffene Menschen machen bestimmte Erfahrungen des „Zum-Opfer-Werdens“ („Viktimisierung“). Dabei werden mehrere Viktimisierungsstufen unterschieden:
In unserem Forschungsprojekt „Sekundäre Viktimisierung von Betroffenen vorurteilsmotivierter Gewalt“ untersuchen wir folgende Forschungsfragen:
Ziel ist es folglich, die Erfahrungen der Betroffenen, insbesondere nach der Tat, zu dokumentieren, um daraus Handlungsempfehlungen ableiten und künftig Prozesse sekundärer Viktimisierung besser vermeiden zu können. Das Projekt ist zeitlich bis Ende 2023 angelegt.
Die Erfahrungen der Betroffenen werden in zwei Modulen empirisch untersucht:
Durch die Zusammenarbeit mit den Praxispartner*innen aus der Opferberatung fließt einerseits praktisches Erfahrungswissen in die Untersuchung ein. Andererseits sollen die Ergebnisse der umfangreichen Studie mit den Praxispartner*innen diskutiert und validiert werden, bevor sie in Fachvorträgen und einer Broschüre veröffentlicht werden bzw. in einer Kampagne zum Thema münden.
Das partizipative Projekt wird vom Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) durchgeführt und läuft in allen Phasen in enger Zusammenarbeit mit dem bundesweiten Dachverband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e.V. (VBRG), der Beratungsstelle für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt in Thüringen (ezra) und dem Opferfonds CURA der Amadeu-Antonio-Stiftung (AAS).
Wissenschaftlicher Referent
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