Politische Verschiebungen: der wachsende Einfluss der radikalen Rechten auf die Demokratien Osteuropas

Online-Diskussion im Rahmen der Veröffentlichung des neuen Heftes der Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung (ZRex, Jg. 4, Heft 1)

 

Angesichts des wachsenden Einflusses rechtsradikaler Parteien in Osteuropa stellt sich die Frage nach ihrem Einfluss auf demokratische Strukturen.

Prof. Dr. Michael Minkenberg von der Europa-Universität Viadrina hat gemeinsam mit Zsuzsanna Végh in der aktuellen ZRex-Ausgabe einen Beitrag zu Politik- und Regimeeffekten der radikalen Rechten in Osteuropa vorgelegt. Er wird seine Erkenntnisse zum Einfluss rechtsradikaler Parteien in Ländern wie Bulgarien, Estland, Polen, Rumänien, Slowakei, Tschechien und Ungarn vorstellen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Interaktionen zwischen der radikalen Rechten und den etablierten Parteien und deren Auswirkungen auf die Minderheiten- und Asylpolitik.

Anschließend kommentiert Prof. Dr. Cordelia Heß (Universität Greifswald) die Studie. Es folgt ein moderiertes Gespräch mit ZRex-Mitherausgeberin Prof. Dr. Ursula Birsl (Philipps-Universität Marburg) – unter anderem zu den langfristigen Auswirkungen auf die Demokratiequalität bzw. zu Implikationen der Studienergebnisse für die aktuelle politische Landschaft in Deutschland und Westeuropa.

Zum Abschluss der Veranstaltung wird das Publikum die Gelegenheit haben, Fragen aus dem Chat zu stellen und mit den Wissenschaftler*innen in Diskussion zu treten.

Wann: 30. April 2024, 18 bis 19:30 Uhr
Wo: Live auf YouTubeZum Livestream

Einzelbeiträge der aktuellen Ausgabe sowie die Gesamtausgabe stehen Open Access auf der Seite des Verlages Barbara Budrich zur Verfügung:

Die Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung ist ein Transferprojekt des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt am Standort Jena (zur Projektseite).