Eingebrannt in die Erinnerung: die Mordserie des NSU

Über den NSU wurde bereits viel geschrieben und publiziert. Doch häufig fehlt der Blick der Betroffenen, die Perspektive derjenigen, die zu Opfern der rassistischen Mordserie gemacht worden sind. Migrantische Perspektiven auf den NSU standen im Diskurs um den NSU-Komplex eher im Hintergrund.

Die mediale Berichterstattung fokussierte sich überwiegend auf die TäterInnen und das Innenleben des NSU. Erstmals wurde mit der Publikation „Die haben gedacht wir waren das – MigrantInnen über rechten Terror und Rassismus“ ein Perspektivwechsel vollzogen, welcher die Sichtweise der Betroffenen fokussiert und thematisiert. Über 40 AutorInnen mit Migrationshintergrund fordern in dem Buch eine rückhaltlose Aufklärung der Verbrechen sowie Solidarität mit den Hinterbliebenen der NSU-Opfer. Sie verlangen eine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Rassismus und Rechtsextremismus, da dieser Aspekt in den öffentlichen Debatten, im Prozess und in den parlamentarischen Untersuchungsausschüssen zu wenig Beachtung findet. Die Publikation rückt die Stimmen derjenigen in das Blickfeld der Öffentlichkeit, die bisher weder von der politischen noch der medialen Ebene (kaum) gehört und wahrgenommen wurden. Der nachfolgende Beitrag soll den Blick auf den NSU-Terror aus der migrantischen Perspektive wiedergeben.

 

Von blühenden Rosen und der Reise nach Almanya

 

Bayburt, eine kleine Stadt in Anatolien, einst bewohnt von vielen Völkern, ist der Ort, aus dem wir ursprünglich kommen. In der Nähe des Coruhflusses liegt das Dorf Harmanözüköy’ü, die Heimat meiner Eltern und Großeltern. Es ist ein kleines Dorf, umgeben von Bergen, Landschaften und blühenden Gärten im Hinterhof. In diesem Dorf kamen meine Eltern zur Welt. Man weiß nicht genau, wann das war, denn die akribische Notierung von Geburtsdaten erachtete man damals als nicht notwendig.

Stattdessen merkte man sich Jahreszeiten oder besondere Ereignisse, um anzugeben, wann die ei- genen Kinder auf die Welt kamen. Meine Großmutter mütterlicherseits sagt, dass meine Mutter zur Welt kam, als die Rosen anfingen zu blühen. Mein Vater erblickte das Licht der Welt, als das Laub in goldenen Farben von den Bäumen fiel. Und zu jener Zeit, als die Felder noch grün und die Gärten voller Rosen waren, machte sich mein Opa auf seinen langen Weg nach Almanya. Dieses Land war ihm fremd – seine Menschen, die Sprache sowie die Kultur und Wertevorstellungen. Doch das machte ihm nichts aus, denn er war entschlossen: Er wollte arbeiten und viel Geld verdienen, um seinen sechs Kindern und seiner Ehefrau in der Türkei ein besseres Leben zu ermöglichen. Er träumte von einem Leben fernab von Armut, Sorgen und Problemen. Die anfängliche Idee, in Almanya Geld zu verdienen, um dann in der Heimat eine neue Existenz aufzubauen, setzte er nie um. Stattdessen schlug er in Deutschland Wurzeln, gemeinsam mit seiner Ehefrau und den sechs Kindern. Fortan war Deutschland nicht nur seine, sondern auch die Heimat vieler anderer MigrantInnen, die im Zuge des Anwerbeabkommens ihr Glück von einem sorglosen Leben in der Fremde suchten. Sie kamen hierhin, in dem Glauben, ihr Glück zu finden, und trafen auf eine Gesellschaft, die sich auch Jahre später nicht als Einwanderungsgesellschaft verstehen wollte.

Hier kam ich zur Welt. Deutschland wurde meine Heimat, meine Sehnsucht. Zu einer Zeit, als der Frühling die Straßen von Köln in seinen schönsten Farben schmückte, erblickte ich in einem katholischen Krankenhaus das Licht der Welt. Vielleicht entschied man sich deshalb, mir den Namen Bahar zu geben. Bahar bedeutet Frühling auf Türkisch.

Diese Geschichte ist nicht nur meine Geschichte – seit über 50 Jahren, seit mehr als einem halben Jahrhundert leben die ehemaligen GastarbeiterInnen sowie ihre Kinder und Enkelkinder in Deutschland. Würde man die Biografien von Tülin Özüdoğru, Gamze Kubaşık oder Semiya Şimşek  näher betrachten, so würde man ähnliche Geschichten wie die meine finden. Auch ihre Großeltern und Eltern kamen einst mit einem Koffer voller Hoffnungen in dieses Land, um eine neue Existenz aufzubauen. Die Hoffnung dieser Menschen auf ein besseres Leben wurde mit einem Kopfschuss zerschlagen, nämlich dann, als der NSU zwischen 2000 und 2006 neun Menschen mit Migrationshintergrund aus rassistischen Motiven heraus ermordete. Die Wunden, die sie den Familien sowie der migrantischen Community zugefügt haben, sind bis heute nicht geheilt.

Fünf Jahre nach dem NSU – Expressionen aus der Keupstraße

Der NSU-Terror hat in der migrantischen Community Wunden aufgerissen und tiefe Spuren hinterlassen. Diese Wunden sind noch heute zu sehen, wenn man sich zu den Tatorten des NSU begibt. Einer dieser Orte ist die Keupstraße in Köln-Mülheim, eine florierende Geschäftsstraße mit türkischen Restaurants, Bäckereien, Juweliergeschäften und Friseurläden. Im Juni 2004 explodierte vor einem Friseurladen eine Nagelbombe mit 700 Zimmermannsnägeln, die viele Menschen (zum Teil schwer) verletzte. Ein terroristischer Akt wurde einen Tag nach der Tat ausgeschlossen – und das, obwohl das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) den Anschlag intern als „terroristische Gewaltkriminalität“ einordnete. Der damalige Bundesinnenminister Otto Schily (SPD) sprach von einem „kriminellen Milieu“, welches für das Nagelbombenattentat verantwortlich sei. Welche Erkenntnisse das gewesen sein sollen, wurde nie klar.

Nach dem Nagelbombenattentat fand in der Straße eine Opfer-Täter-Umkehr statt. Die Anwohner und Ladeninhaber der Straße gerieten ins Visier der Ermittlungen und wurden der Täterschaft verdächtigt. Verdeckte Ermittlungen in der Straße sollten Aufschluss darüber geben, was die Polizei damals als plausibel erachtete: ein kriminelles Migrantenmilieu, welches in der Straße dubiose Geschäfte verrichtete. Auch die Presse schlug den Weg der polizeilichen Ermittlungen ein und berichtete in zahlreichen Zeitungsartikeln über ein Rotlichtmilieu, Geldwäsche, Schutzgelderpressungen, einen Kampf der türkischen Türsteherszene oder Anfeindungen zwischen der PKK und den Grauen Wölfen. Somit wurden die Straße und ihre Bewohner in Klischees und Rollen hineingezwängt, die nicht der Realität und der Lebenswelt dieser Menschen entsprachen. Argwöhnisch betrachtete man das Treiben in der Straße bis zu dem Zeitpunkt, an dem der NSU sich selbst enttarnte.

 

Und was kam nach dem NSU?

 

Zwölf Jahre nach dem Nagelbombenattentat und fünf Jahre nach der Aufdeckung der NSU-Mordserie begebe ich mich im Spätsommer 2016 auf die Keupstraße, um den Wunden nachzuspüren, die der NSU hinterlassen hat. Ich möchte in Erfahrung bringen, wie es den Menschen dort geht und wie sie die betriebene Aufklärung und Aufarbeitung der NSU-Verbrechen seitens der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse und der Bundesanwaltschaft wahrnehmen. Doch nicht alle aus der Keupstraße sind bereit, mit mir zu reden. Bei meiner ersten Anlaufstelle, dem Kuaför Özcan1, werde ich freundlich, aber bestimmt darauf hingewiesen, dass man an einem Gespräch nicht interessiert sei. Man habe mit der Sache abgeschlossen und wolle nicht mehr darüber reden. Sie sind nicht die Einzigen, die ein Gespräch verweigern. Warum und weshalb einige nicht reden wollten, kann ich schwer beurteilen. Vielleicht spielte die Angst vor erneuten negativen Schlagzeilen eine Rolle, denn bei jenen, die sich auf ein Gespräch eingelassen haben, spürte man deutlich, wie tief die Wunden von damals noch sitzen. Der Vertrauensbruch, der nach dem Nagelbombenattentat durch die Keupstraße ging, ist heute noch in den Aussagen einzelner herauszuhören:

"Wir leben seit Jahren hier und werden wie Ausländer behandelt. Meine Tochter spricht besser Deutsch als Türkisch. Auch sie wird manchmal schief angeguckt. Warum dieser Hass? Warum diese Morde? Was haben wir getan?"

"Wir sind Bürger zweiter Klasse. Früher hatte ich viele deutsche Kunden. Nach dem Anschlag sind es deutlich weniger geworden. Keiner will mehr in die Straße. Nur wenn BIRLIKTE ist, kommen alle. Danach und auch schon davor hatten wir keine Solidarität. Ich verstehe das nicht. Sind wir denn als Menschen nichts wert"

"Ich denke nicht, dass da irgendwas aufgeklärt wird. Also nicht dass man mich falsch versteht, aber der deutsche Staat steckt in diesen Morden mit   drin. Glauben Sie, dass man da was aufdecken wird? Warum verschwinden Akten? Warum sterben Zeugen? Ich verfolge den Prozess durch die türkische Presse. Man lügt uns an!"

"Wir wussten von Anfang an, dass es keiner von uns war. Aber keiner wollte uns glauben. Und dann kam ans Licht, dass es Nazis waren. Und jetzt erzählen sie uns, dass alles Pannen gewesen sind. Mein Vertrauen in diesen Staat ist erschüttert. Wem sollen wir noch glauben?"

Während die Anwohner und Ladeninhaber sprechen, kann man deutlich die Fassungslosigkeit, Enttäuschung, Wut und Resignation spüren. Die Opfer-Täter-Umkehr nach dem Anschlag, die Verdächtigungen durch die Polizei sowie die Enthüllungen und Skandale der letzten fünf Jahre haben sie nur schwer verarbeiten können. Die Vorsitzende der IG-Keupstraße, Meral Şahin, spricht in diesem Zusammenhang von einer zweiten Bombe, die in die Straße gelegt wurde, und verdeutlicht damit den Schmerz und das erlittene Trauma, dem die Anwohner der Keupstraße ein zweites Mal ausgesetzt wurden. Keiner der Anwohner und Geschäftsleute, mit denen ich gesprochen habe, möchte leere Versprechungen oder Mitleidsbekundungen hören. Alle wünschen sich Gerechtigkeit für die Opfer des NSU und fordern eine lückenlose Aufklärung der Verbrechen – so wie es Angela Merkel in ihrer Trauerrede von 2012 den Hinterbliebenen versprach. Trotz der Nagelbombe, die in ihrer Straße explodierte, und dem Versagen der Sicherheitsbehörden fühlen sich die Menschen in der Keupstraße Deutschland zugehörig. Daran habe sich nichts geändert; Deutschland ist, so sagen sie, ihre Heimat, Gegenwart und Zukunft zugleich. Aufgrund dieser Zugehörigkeit und Identifikation mit Deutschland können sie schwer nachvollziehen, warum der Hass und die Verachtung gegenüber ihnen in Teilen der Gesellschaft immer noch existiert. Die öffentlich geführte Diskussion über Integration im Zusammenhang mit der türkeistämmigen Community empfinden sie als diskriminierend und ungerecht. Schließlich seien sie in diesem Land angekommen und beheimatet, daher seien die Debatten überflüssig. So sagte einer während des Gespräches:

"Mein Vater kam nach Deutschland. Er wurde als Türke angesehen. Ich kam hierher, als ich 15 Jahre alt war. Mich nannten sie auch ‚Türke‘. Meine Tochter und mein Sohn werden auch als Türken wahrgenommen, und das, obwohl sie in Deutschland geboren sind. Egal wie gut wir Deutsch sprechen oder erfolgreich sind: Wir sind und bleiben Türken. Man sieht uns nicht als ein Teil von Deutschland an. Und das hat auch der NSU mit der Bombe sagen wollen. Ihr gehört nicht in dieses Land, und werdet es auch niemals sein."

Ein anderer fügt hinzu:

"Warum redet man negativ über uns? Sollen doch alle einmal in diese Straße kommen. Gehen Sie mal in die Läden hinein. Reden Sie mit den Leuten. Wir sind Menschen! Verstehen Sie das, wenn ich sage, dass wir Menschen sind?"

Während der Gesprächen mit den Menschen merke ich: Es ist nicht nur die Bombe, die sie getroffen hat, sondern auch die negative Markierung in der Öffentlichkeit als Migranten, als Muslime, die Erfahrung der Ausgrenzung sowie die empfundene Ohnmacht gegenüber dem Alltagsrassismus. Die Aufdeckung einer rassistischen Mordserie hat im Leben der Anwohner und Geschäftsleute wenig geändert. Sie kämpfen immer noch mit rassistischen Ressentiments und einer Gesellschaft, die auch nach Aufdeckung des rechten Terrors wenig gelernt zu haben scheint. Viele werden immer noch mit Vorurteilen und Klischees konfrontiert und berichten von einer deutlich spürbaren Benachteiligung bei Bewerbungen oder auf dem Wohnungsmarkt. Fünf Jahre nach der Aufdeckung des NSU sind in der Keupstraße nicht nur die offenen Wunden zu spüren, die der NSU hinterlassen hat, sondern auch die Sehnsucht der Menschen nach gesellschaftlicher Solidarität, nach Zuspruch und Halt. Wann werden wir dem gerecht?

 

Wo bleibt die versprochene Aufklärung?    

 

Bundeskanzlerin Angela Merkel versprach am 23. Februar 2012 den Hinterbliebenen der NSU-Opfer:

"Als Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland verspreche ich Ihnen: Wir tun alles, um die Morde aufzuklären und die Helfershelfer und Hintermänner aufzudecken und alle Täter ihrer gerechten Strafe zuzuführen. Daran arbeiten alle zuständigen Behörden in Bund und Ländern mit Hochdruck."

Viele Menschen fassten zum damaligen Zeitpunkt Vertrauen in die Worte von Angela Merkel, weil sie insgeheim hofften, dass Deutschland alles in seiner Macht Stehende tun würde, um die Mordserie an zehn Menschen rückhaltlos aufzuklären. Wenige Monate nach dem Versprechen von Angel Merkel gab Klaus-Dieter Fritsche bekannt, dass keine Staatsgeheimnisse bekannt werden dürfen, die ein Regierungshandeln unterminieren.

Doch wie steht es um die Aufklärung der Verbrechen durch den Prozess und die parlamentarischen Untersuchungsausschüsse? Was wurde erreicht? Welche offenen Fragen wurden beantwortet? Welchen Einfluss hatte die Aufdeckung des NSU-Terrors auf die Art und Weise, wie wir als Gesell- schaft über Muslime und Migranten reden, denken und mit ihnen umgehen? Welche Selbstkritik erfolgte nach dem NSU in Polizei, in den Verfassungsschutzbehörden und der Politik. Ist es nicht verantwortungslos, wenn wir als Gesellschaft die Schuld für die Morde bei den Tätern des NSU verorten, und ausschließlich ihren Rassismus für die Taten als verantwortlich erachten? Ermöglichte der Rassismus in der Mitte unserer Gesellschaft die Morde nicht mit? Waren wir nicht genauso unfähig, hinter der Mordserie Rassismus zu erkennen, und erachteten auch wir nicht kriminelle Migrantenmilieus für wahrscheinlicher als mordende Neonazis? Ist der Begriff Döner-Morde ausschließlich ein Konstrukt der deutschen Medienlandschaft oder repräsentierte er nicht auch unsere Haltung zu den ermordeten Menschen? Hätten wir uns als kritische Leserschaft nicht gegen die Verwendung des Begriffes wenden müssen? Wäre das nicht unsere eigentliche Aufgabe  als Gesellschaft gewesen? Fünf Jahre nach der Aufdeckung des NSU warten wir, warten die Angehörigen und Hinterbliebenen der NSU-Opfer auf die langersehnte Aufklärung. Warum und worauf warten wir eigentlich und wieso fordern wir sie nicht ein? Weshalb hinterfragen wir nicht die Rolle des Bundesamtes für Verfassungsschutz im gesamten NSU-Komplex, welches nach den Skandalen allen Ernstes immer noch seine Unschuld beteuert? Wie kann ein Amt von sich behaupten, die Verfassung zu schützen, wenn es die Morde durch sein Handeln mit ermöglichte? Warum schwiegen wir, als man Akten schredderte und Beweismaterial zurückhielt? Ist der Quellenschutz, die Staatsräson etwa wichtiger als die Aufklärung von Morden an zehn unschuldigen Menschen? Wie lange wollen wir das Agieren der Behörden eigentlich noch als Pleiten, Pech und Pannen verharmlosen und nicht weiter nachhaken? Sind uns die Abgründe des Staatsversagens etwa nicht brisant genug oder müssen noch mehr Morde geschehen, bis wir uns regen und lautstark protestieren?

Der Skandal ist nicht nur, dass jahrelang die rechtsextreme Mordserie nicht aufgedeckt wurde, sondern auch der Umstand, dass mit der Aufdeckung des rechten Terrors sich am Verlauf des Geschehens nichts Grundsätzliches änderte. Wir können und dürfen uns nicht der Verantwortung entziehen, für eine Aufklärung der Morde einzustehen und diese auch weiterhin einzufordern. Auf- klärung bedeutet, den Opfern ihre Würde zurückzugeben, aber auch fremde Geschichten und Schicksale zu unseren eigenen zu machen, um nicht zu vergessen und den Anfängen einer weiteren rechtsextremen Mordserie zu wehren.

In vielen Gesprächen, die ich führe, werde ich gerne darauf hingewiesen, dass Deutschland mit der Aufarbeitung seiner NS-Vergangenheit vorbildliche Arbeit geleistet habe – fast so, als wolle man mich davon überzeugen, dass mit dieser Aufarbeitung der Rassismus in Deutschland nicht mehr existieren würde. Der Nationalsozialismus ist kein historisches Phänomen, welches nach 1945 plötzlich aufgehört hat zu existieren. Mit Blick auf den NSU und seiner rassistischen Taten sollten wir uns darüber bewusst werden, dass die Taten des NSU nicht vom Himmel gefallen sind, sondern sich in eine Reihe von rassistischen und rechtsextremen Kontinuitäten eingliedern, die sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der BRD ziehen.

 

Zum Gedenken an die Opfers des rechten Terrors und der rassistischen Gewalt

 

Enver Şimşek, 11. September 2000, Nürnberg

 

Abdurrahim Özüdogru, 13. Juni 2001, Nürnberg

 

Süleyman Taşköprü, 27. Juni 2001, Hamburg

 

Habil Kiliç, 29. August 2001, München

 

Mehmet Turgut, 25. Februar 2004, Rostock

 

İsmail Yaşar, 9. Juni 2005, Nürnberg

 

Theodoros Boulgarides, 15. Juni 2005, München

 

Mehmet Kubaşık, 4. April 2006, Dortmund

 

Halit Yozgat, 6. April 2006, Kassel

 

Michèle Kiesewetter, 25. April 2007, Heilbronn